Das zweirädrige Muscle Car

Die BMW R18 Dragster – Roland Sands Vision der R18

Kürzlich enthüllte der Custom Bike Designer Roland Sands seine eigene BMW R18. Von klein auf in der Werkstatt zuhause und ein Vater der neben einer Dragster-Rennfahrer-Karriere Motorräder maßanfertigte:  Da ist es auch kein Wunder, dass die R18 mit viel Liebe zu den älteren Modellen umgebaut wurde, denn es lenkt es den Blick auf das, was bei einem Dragster zählt: den neu entwickelten, natürlich luftgekühlten, Zweizylinder-Boxermotor, „Big-Boxer“ genannt. Das Fehlen von aufwändiger Verkleidung und die schlichten Farben unterstreichen diesen Look.

Natürlich blieb es nicht nur an äußerlichen Anpassungen, auch technisch wurde dafür gesorgt, dem Thema „Dragster“ treu zu bleiben: ein neues Einlasssystem für den Motor in Kombination mit Lachgas sorgt für die nötige Kraft, die solch eine Optik benötigt.

Glücklicherweise beließ es Roland Sands nicht nur bei einem Einzelstück, auch für die neue R18 entwarf er nicht einen, sondern sogar zwei Designkollektionen an Alu-Frästeilen: die „2-Tone Black“ und „Machined“ Serie, welche auch zum Teil in der R18 Dragster Verwendung finden.

Die Geburt eines Kultes

Einer Marke kann nichts Besseres passieren, als ein „Produkt“, dass alle sofort mit ihr in Verbindung bringen. Was denken Sie, wenn Sie BMW Motorrad hören? Richtig: GS. Die GS hat längst Kultstatus erreicht und wird bis heute ständig weiterentwickelt, weshalb es auch ein Jubiläum zu feiern gibt. Seit 40 Jahren begeistert sie eben nicht nur auf der Straße, sondern, wie der Name schon sagt, auch im Gelände.

Der Grundstein dieser Erfolgsgeschichte wurde 1980 mit der R80 G/S gelegt und dass dieser damals völlig neuartige Motorradtypus bis zur Gegenwart nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt hat bezeugen die 1,2 Millionen verkauften Einheiten eindrucksvoll. Die ihr vorauseilenden Eigenschaften Fahrdynamik, Offroad-Fähigkeit, Komfort und Robustheit konnte sie wohl kaum glaubhafter darlegen, als bei der Rallye Paris-Dakar, als Hubert Auriol das Siegerpodium erklomm.

Eine konstruktionstechnische Neuheit hielt erstmals bei der R1100GS Einzug, indem auf einen Hauptrahmen zugunsten der tragenden Bausteine, bestehend aus Motor und Getriebe, verzichtet wurde. Mit dem Telelever wurde zudem eine zuvor nicht existierende Lösung für die Vorderradaufhängung gefunden.  Und auch das heute allseits bekannte Anti-Blockier-System trat hier erstmals in Erscheinung.

Ein Meilenstein, der nicht vergessen werden darf, ist der Verkaufsbeginn der Modelle F650GS und F800GS im Jahr 2007, ebneten sie doch nachhaltig den Weg für Enduros in der Mittelklasse. Der „Klassiker“ die R1200GS erfuhr mit der Vorstellung 2012 eine Modifizierung der besonderen Art: Ein  luft-/flüssigkeitsgekühlter Antrieb mit vertikal durchströmenden Zylinderköpfen.

Im Jahr 2016 verlagerte BMW die Merkmale und Kompetenzen einer GS in das Hubraum-Segment unter 500 ccm und kreierte die G310GS.

Sogar die Costumbikes der Münchener wurden von der GS inspiriert, woraus schlussendlich die RnineT Urban G/S hervorging, wobei sie eine Reminiszenz an die BMW R80 G/S ist.

Nach der F750 bzw. F850GS wird mit der ShiftCam Technologie oder anders ausgedrückt mit der Variabilität der Steuerzeiten und des Ventilhubes, das vorerst letzte größere Kapitel der 40-jährigen GS-Historie aufgeschlagen, dem bestimmt noch viele folgen werden, um den Kult am Leben zu halten.

BMW „Rent A Ride“ startet neu durch

Mit der Mietplattform „Rent A Ride“ startete BMW Motorrad vor zwei Jahren eine virtuelle Möglichkeit sich das passende Motorrad und die dazugehörende Fahrerausstattung zu buchen.
Das berühmte „Tüpfelchen auf dem i“ ist jedoch die Verfügbarkeit von interessanten Touren rund um den Globus. Praktisch ist hierbei auch, die unmittelbare Bereitstellung durch die BMW Motorrad Connected App.

Nun plant BMW das „Rent A Ride“-Netzwerk um Destinationen in den Vereinigten Staaten und den Niederlanden, Belgien, der Schweiz und Rumänien zu ergänzen.

Bislang stehen den Kunden 89 örtliche Händler in sieben Ländern mit Rat und Tat zur Seite, nachdem auf www.rentaride.com das gewünschte Fahrzeug ausgewählt wurde.

Gib es bald eine BMW G310RR?

Dürfen sich Motorradfans bald auf ein neues BMW-Modell namens „G310RR“ freuen? Grund für diese Annahme ist eine Präsentation der bayerischen Traditionsmarke in Japan.

TVS, das Unternehmen, das in Indien, zusammen mit BMW bereits die G310-Gefährte herstellt, hat bereits in der Vergangenheit ein Einsteigermodell im „Supersportbereich“, auf Basis der G310 geplant. Nun kristallisiert sich heraus, dass in naher Zukunft wohl tatsächlich ein solcher Typus für Europa realisiert werden soll. Der Eindruck verfestigt sich, wenn man an die japanischen BMW-Motorrad-Days des Jahres 2018 zurückdenkt, bei welchen bereits eine „weiß-blaue  G310-Sportlerin“ zu Tage getreten war.

Im Schatten der Carbonverkleidung schlummert wohl das technische Innenleben der G310R. Somit würde die neue Maschine 34 PS „unter der Haube“ haben bei einem 313 cm³ großen Einzylinder. Es ist davon auszugehen, dass die künftige RR die so bereitgestellten 143 km/h überschreiten dürfte.

Als weiteres Indiz  für die Realisierbarkeit dürfte auch die Angleichung an die Emissionsvorschriften gesehen werden, was vor allem in Hinblick auf europaweite  Auslieferungen als notwendiger Schritt angesehen wird.

Vorwärts in die Vergangenheit

Mit der kürzlich vorgestellten R18 beschreitet BMW Motorrad neues Terrain: Um zukünftig auch diejenigen abholen zu können, die sich durchwegs im Cruiser-Bereich heimisch fühlen.

Es ist ein Motorrad, das technisch gesehen selbstverständlich up to date ist, aber sich auch seiner historischen Wurzeln bewusst ist.

Dies ist wohl beim „Big Boxer“, der für dieses Motorrad ganz neu konzipiert wurde, am augenscheinlichsten, denn er steht für die lange Tradition der luftgekühlten Boxermotoren in der Historie von BMW. Der Antrieb kann mit seinen 1802 Kubikzentimeter wuchern. Ebenfalls einprägsam dürften die 67 kW (91 PS) bei 4.750 Umdrehungen und zudem die über 150 Nm Drehmoment sein. Sie sind permanent über den gesamten Drehzahlbereich von 2.000 bis 4.000 Umdrehungen min-1 abrufbar.

Getragen wird der Motor von einem Doppelschleifen-Rohrrahmen aus Stahl, so dass sich das Ganze doch sehr an die BMW R5 von 1936 annähert. Einen Teil zu diesem Eindruck trägt auch die Hinterradschwinge, aus Stahl-Guss-und Schmiede-Elementen konstruiert, bei. Prägende Faktoren sind überdies der Tropfentank, die offene Kardanwelle, oder die  Lackierung mit Doppellinierung.

Gänzlich ohne Elektronik arbeitet dieTeleskopgabel mit direkt angelenktem Zentralfederbein.

Zum Stehen bringt das Gefährt die Doppelscheibenbremse vorne im Verbund mit der Einscheibenbremse hinten, die einen Durchmesser von 300 mm aufweisen.

Mit an Bord ist die sogenannte „Mid mounted footpeg“-Position der Fußrasten, was bedeutet, dass  die Fußrasten unmittelbar hinter den Zylindern sitzen. Die niedrige Sitzposition soll zu einem bequemen Fahrgefühl beitragen.

Abschließend sei erwähnt, dass dem Fahrer serienmäßig die Fahrmodi  „Rain“,  „Roll“ und „Rock“ und  die Automatische Stabilitätskontrolle ASC (Automatic Stability Control) zur Verfügung stehen.

Alles neu macht…

Was gehört zum Frühling, außer der Vorfreude auf die hoffentlich bald so richtig beginnende Motorradsaison? Genau: der neueste Umbau von Motorradzubehör Hornig aus Cham. Denn wenn man die Modifikationen der Motorradspezialisten sieht, mein man nicht selten genug ein völlig anderes, neues Motorrad vor sich zu haben. Diesmal hat sich das Unternehmen die R1250R vorgenommen und herausgekommen ist ein Gefährt, dass sowohl optisch,  wie auch schutz-und komforttechnisch zu überzeugen weiß:

Am augenscheinlichsten sind wohl der Remus Black Hawk Auspuff zusammen mit  den Felgenrandaufklebern.

Aber auch auf entsprechenden Komfort braucht man auf der BMW R1250R aus dem Hause Hornig nicht zu verzichten. Da wäre als erstes die Lenkererhöhung oder die aufgepolsterte Sitzbank, die dafür sorgen werden, dass sie noch entspannter als bisher am Ziel ankommen werden. Des Weiteren wird in diesem Zusammenhang auch die Fußrastenverlegung  mit den Multi Grip Fußrasten ihre Wirkung nicht verfehlen.

Sicherheit geht natürlich immer vor. Dabei werden Sie von der angebrachten Spiegelverbreiterung, über die Edelstahl-Sturzbügel bis hin zu den Gabel-Sturzpads bestens unterstützt.

Dem Wunsch nach mehr Stauraum wird ebenfalls, durch die Heck-und Soziustasche Rechnung getragen.

Mehr Bilder, ein Video und weitere Details zum BMW R1250R-Umbau von Hornig finden Sie hier:
https://www.motorradzubehoer-hornig.de/Unternehmen.html?newsid=430–BMW-R1250R-Umbau-von-Hornig

Der GS Spirit

Wohl nirgendwo sonst kann man den Zauber und den ganz besonderen Bezug von eingefleischten GSlern so hautnah und intensiv erleben, wie bei der derzeit stattfindenden siebten Auflage der International GS Trophy von BMW Motorrad, die dieses Mal in Neuseeland über die Bühne geht. Bevor die Teilnehmer jedoch auf die gestellten F850GS-Maschinen stiegen wurde ihnen bereits ein Stück Kultur, im Rahmen des berühmten Haka-Tanzes der Maoris, näher gebracht.

2020 gehen 22 Gruppen aus 25 Ländern an den Start, wobei hierzu nicht nur abermals eine Frauenmannschaft, sondern auch „Neulinge“ aus den Niederlanden, Malaysia, Nordafrika und dem Nahen Osten, zählen. Die achttägige Challenge erstreckt sich sowohl auf die Nord- als auch auf die Südinsel und wird die Teilnehmer auf 2400 Kilometern durch dieses einzigartige Gebiet führen. Dass dabei 60 Prozent im Gelände und die restlichen 40 Prozent auf alpenähnlichem Terrain zurückgelegt werden, macht die ganze Sache umso herausfordernder.

Startpunkt ist Rotorua, der geographische Mittelpunkt der nördlichen Insel, dessen Gebiet vorwiegend vulkanisch geprägt ist. Im Zielgebiet von Queenstown in den südlichen Gefilden der Südinsel ergibt sich ein gebirgiges Bild, das vorrangig für den Wintersport genutzt wird.

Herausforderungen werden, wie auch schon in der Vergangenheit, fahrerisches Geschick, technisches Know-how oder auch Weitsichtigkeit in unbewohnten Gegenden sein, weil die annährend fünf Millionen Neuseeländer größtenteils in den Städten leben.

BMW Motorrad hautnah erleben

Dass China für den Motorradmarkt im Allgemeinen und dadurch für BMW Motorrad, im Speziellen, immer wichtiger wird, dürfte kein Geheimnis mehr sein. Und so wagt der Premium-Motorradhersteller im Reich der Mitte den nächsten Schritt, um Kunden die Produktpalette noch besser veranschaulichen zu können: In Shanghai wurde nun in Zusammenarbeit mit „The House of Machines” ein Outlet-Center eröffnet, in dem in die weiß-blaue Motorradwelt ganz hautnah eingetaucht werden kann.

Doch dabei handelt es sich keineswegs um einen gewöhnlichen Outlet-Shop, wie man ihn auch bei uns kennt. Was hier geschaffen wurde, kennen Besucher bereits von den beiden weiteren Standorten in Los Angeles und Kapstadt: Die kreativen Köpfe hinter „The House of Machines“ schaffen Erlebnisräume für alle, die „Motorradfahren“ als Lebensgefühl und nicht nur als Hobby sehen. Dort gehen Store, Cafe und Bar eine Symbiose ein, in der man bei Musik, Getränken und gutem Essen über die ausgestellten Motorrad-Modelle fachsimpeln kann und so wie von selbst Teil dieser Community wird.

Da war es selbstverständlich naheliegend, dass BMW Motorrad dies als ideale Plattform zur weiteren Etablierung in der Volksrepublik sah und so diese Kooperation besiegelt wurde. Ein weiterer Schritt also nachdem 2013 alles in Asien begonnen hatte und mittlerweile auch dort Veranstaltungen wie der BMW Motorrad Day oder die GS Trophy fest etabliert sind.

Erstmalig in Shanghai wird unter der Dachmarke BMW Motorrad sogar Mode vom Hersteller LNLA (Limits No Longer Apply) unter dem Motto „Grenzen gelten nicht mehr“ angeboten.

Unter Strom

Zugegeben: Ein etwas ungewöhnlicher Anblick ist es schon. Es sind, neben dem blauen Gitterrohrrahmen zahlreiche Kühlwasserschläuche und die beiden Wasserkühler zu sehen und doch steht der Prototyp namens E-Power-Roadster unter Strom und zwar nicht bildlich gesprochen, sondern im wahrsten Wortsinn.

BMW machte im Sommer einen ersten Aufschlag was Elektromotorräder angeht. Nun gewährten die Bayern einen weiteren Einblick in ihre Versuche auch Motorräder klimafreundlicher zu machen. Es gleicht fast einem Versuchsaufbau, ist ein Mix aus vielen verschiedenen Komponenten:

So ist die Karosserie der S1000R entliehen, während das Fahrwerk von der BMW R1200R stammt. Der Elektromotor, der von einer Lithium-Ionen-Batterie gespeist wird, hat seinen Ursprung gar im Automobilbereich des Unternehmens.

Abgewogen wurde zwischen Effektivität und Leistungsfähigkeit: Herausgekommen ist hierbei ein 100 kW starker Motor der innerhalb von 2,9 Sekunden von Null auf Hundert beschleunigen kann.

Kühlung ist nur während des Ladens vonnöten, die Batterie soll auf lange Sicht gesehen einen Wert von 21 kWh haben. Zielstrebig gibt man sich beim Aufladevolumen. Dieses soll mit 40 bis 50 kW über den europäischen Schnelllade-Standard CCS dafür sorgen, dass der Akku bereits nach 30 Minuten wieder zu 80 Prozent voll ist und so auch bis zu 200 Kilometer meistern soll.

Ein serienreifes elektrisches Bike wird vom weiß-blauen Traditionsunternehmen in den nächsten zwei bis drei Jahren allerdings nicht zu erwarten sein. Gründe hierfür seien zum einen die noch fehlenden, flächendeckenden Ladestationen, auf der anderen Seite wolle man garantieren, mit dem E-Roadster dann auch wirklich Strecken zwischen 200 und 300 Kilometern problemlos zurücklegen zu können.

Einmalig in der Mittelklasse

Unkompliziert, sportlich und mit einer Ausstattungsvielfalt, die es in der Mittelklasse noch nie gab. Diesen Ruf hat sich das neueste Mitglied in der Adventure-Sport-Familie innerhalb kürzester Zeit erarbeitet: die neue BMW F900XR.

Das neue Motorrad bringt mit 77 kW Motorleistung bzw. 105 PS bei einem Hubraum von 895 cm3  eine ganz Menge ihres Pendants, der S1000XR, in Bezug auf Sportlichkeit und Touring-Fähigkeit mit ein.

Ab Werk ist bereits die „Anti-Hopping-Kupplung“ mit an Bord. Optional kann man noch die Motor-Schleppmoment-Regelung (MSR) mit dazu nehmen, um die Blockade bei der plötzlichen Gaswegnahme zu verhindern.

Das Bike bietet sich auch als Touren-Motorrad an: Sichtbar an der auf zwei Positionen verstellbaren Windschutzscheibe oder dem Doppelscheinwerfer, der gegen Aufpreis nicht nur ein adaptives Kurvenlicht, sondern zudem das Tagfahrlicht „Headlight Pro“ bereithält.

Der 15,5 Liter fassende Tank auf der einen und das kurze Heck auf der anderen Seite zeugen vom perfekten Zusammenspiel zwischen Touring und sportivem Fahren.

Lange Federwege und die Höhenverstellbarkeit des Sitzes sorgen letztlich dafür immer bequem anzukommen.

Standardmäßig enthalten sind die zwei Fahrmodi „Rain“ bzw. „Road“, wobei wahlweise noch weitere Optionen bei der Fahrwerkseinstellung bestehen.

Für die Mittelklasse im Motorrad-Segment gänzlich ungewöhnlich ist die Möglichkeit zur Konnektivität zwischen Navigationsgerät oder Mobiltelefon.