Vom Regen in die Sonne

08:00 – Regen.
09:00 – Regen.
10:00 – Regen hat aufgehört.
11:00 – Strassen beginnen zu trocknen, also nix wie los die „Q treiben“ 🙂

Und wieder zog es mich ins Tösstal, ich hatte die leise Hoffnung, dass ich mich heute über die Hulftegg trauen konnte. Die Strassen waren dann doch überall noch zu nass, so entschied ich mich dies auf das nächste mal zu verschieben. Also wieder ‚über Land‘ und dort die Kurven geniessen. Via Laupen/Uznach fuhr ich dann an den Zürichsee und in Feldbach streckte ich dann das erste mal gemütlich auf einer Bank am See die Füsse in die Höhe. Oder setzte ich mich bzw. meine Treter zu Fest dem Risiko der Vogelgrippe aus? 🙂

Das Wetter wurde je länger je besser, auch immer mehr Zweiräder waren unterwegs. Im Oberland rund um Grüningen, Hombrechtikon, Oetwil am See und Mönchaltorf tummelte ich mich anschliessend, bis ich keine Kurve mehr hatte, die schon mal gefahren wurde. Auch war bei den BMW-Händler noch ‚Saisoneröffnung‘, aber bei den vielen Leuten und dem Wetter hatte ich keine Lust, stehende Maschinen anzuschauen.

Den krönenden Abschluss war dann noch die Fahrt in der Gegend Kollbrunn, Schlatt, Girenbad, einer meiner Lieblingsstrecken. Und im Vergleich zum letzten Mal war es dieses mal trocken und hatte auch keinen Nebel mehr, also konnte ich die Kurven richtig schön geniessen.

Als die Q dann wieder in der Garage stand wurde es noch richtig schönes Wetter, aber das ignorierte ich dann bewusst 😉

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Saisoneröffnung

Samstag 18. März 2006 13:15 – Let’s start the Engine

Es riecht nach trockener Strasse, Benzin, Gummi und herrlichen Schräglagen. Doch zuerst an der Tankstelle noch den Reifendruck überprüfen, bevor es die Q in Richtung Tösstal treibt. Auf der Höhe Hittnau war der Winter noch merklich präsent, also entschloss ich mich sicher nicht mehr in höhere Gegenden zu fahren. Es ging das Tösstal hinunter nach Wald, herrlich weite Kurven um sich wieder an die Schräglagen heranzutasten. Die ersten paar wirklich tollen Kurven kamen, einmal umlegen und dann einfach die Linie halten – herrlich…. Das Grinsen war vermutlich durch den Helm zu sehen 🙂 Wichtig ist jedoch immer die Reserve, war es doch ab und zu noch nass auf den Strassen und die Lufttemperatur maximal 6 Grad. Quer durchs Oberland gings dann zurück und auf die Suche nach einem leeren Parkplatz, denn ein paar Manövertrainings schaden nie. Also dann Slalom fahren, Spurgasse, das Feingefühl für den Töff langsam aber sicher wieder kriegen.

Anschliessend führte mich der Weg direkt zur Waschbox, denn etwas Salz lag noch auf den Strassen und das musste sofort von meinem Gefährt. Leider hatten etwa 5000 Autofahrer die gleiche Idee, und so wurde das ganze zur Geduldsfrage. Doch zwischen den fluchenden Ehepaare, Jünglingen welche Ihre Karossen präsentierten und Wohnmobilfahrer welche fast die gesamte Anlage demolierten fand ich dann doch noch eine freie Stelle und so kamen meine Q sauber wieder in die Garage.

War wirklich herrlich, die Saison ist nun effektiv eröffnet. Und übrigens haben wir heute den Kilometer 9000 absolviert – beim 10’000sten gibts dann, nebst dem Service, den obligaten ‚LampenKuss‘ 😉

Gute Fahrt allerseits…

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Die Saison 2006 ist „vor“-eröffnet

Samstag, 1330, der Motor läuft.
1400, Greifensee, Finger gefühllos.
1430, Garage, Grinsen geht nicht mehr aus dem Gesicht.

Mit was ich selber nicht gerechnet habe ist jedoch eingetreten, die Saison 2006 ist, sagen wir mal, vor eröffnet. Die letzten Tage hat es nur geregnet, das Salz also schön weg gespült. Heute war es dann gut 6 Crad, also kein Problem um eine Runde zu drehen.

Also Tenu hervor gekramt, es passt noch, Töff ab dem Ladegerät und beim ersten Druck springt der Boxter munter an. Garage hoch und dann ab den trockenen Strassen nach. Beim ersten Kreisel doch vergessen den Blinker wieder abzuschalten – naja darf jetzt noch passieren. Wunderbar wie der Griffelofen langsam warm wird, habe nämlich in der Vorfreude die Sommerhandschuhe montiert. Bei der Tankstelle gibts für die Sohlen des Roadsters noch die notwendige Luft, dann die erste Überlandfahrt. Herrlich das Gefühl, das Grinsen unter dem Helm geht nicht mehr weg – und das nicht wegen der Kälte. Vorsichtig in die Kurven, behutsam mit dem Gas umgehen, aber das alte Feeling verbunden mit dem guten Gefühl kommt bald wieder. Der Respekt vor dem kalten Wetter und dem somit kalten und sicher auch rutschigen Boden bleibt. Kurzer Stop am Greifensee, die Wolken werden immer dünkler. Langsam aber sicher mache ich mich auf den Weg und bringe den Roadster wieder an die Wärme, denn schon kommt es wieder weiss – von oben.

Auch wenns nur ganz kurz war – die ersten Kilometer im Jahr 2006 sind gemacht :-). Und sicher werden noch viele folgen…

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Bester Naked-Tourer

In der März-Ausgabe der Zeitschrift ‚Touren-Fahrer‘ wurden 10 Naked-Bikes hinsichtlich der Eignung als Tourenbike getestet; Suzuki GSF 650 Bandit, BMW R 1150 R, Honda CB 1300, Yamaha XJR 1300, Kawasaki Z 750, Suzuki GSX 1400, Honda CBF 600, Triumph Speed Triple, Yamaha FZ6 und BMW K 1200 R. Bewertet wurden Kriterien wie Sicherheit, Komfort, Motor, Umwelt, Preis/Leistung, Soziustauglichkeit, Reichweite, Zuladung, Sitzhöhe und Gewicht. Vergleichssieger wurde die BMW R 1150 R vor Suzuki Bandit 650 und Honda CB 1300.

An die Spitze konnte sich die ‚R‘ jeweils in den Kategorien Komfort, Umwelt, Soziustauglichkeit, Reichweite und Zuladung setzten, auch beim Thema Sicherheit hats bis vorne gereicht. Im Preis-/Leistungsverhältnis kriegte sie jedoch beinahe die rote Laterne verpasst. Ein ‚gnadenlos gutes Fahrwerk‘ wird ihr auch vom Autor des Artikels bescheinigt, ‚Gemessen an Ihrem Gewicht (235 kg) sticht sie flink und handlich um die Ecken, lässt sich leicht umlegen und bietet bei gehörig Stabilität und Spurtreue ein hohes Mass an Komfort‘. Dem kann ich aus eigener Erfahrung nur zustimmen, die R verzeiht vieles und ist eigentlich nicht aus der Ruhe zu bringen. Per Ende des aktuellen Jahres erhält dann auch der Roadster noch den 1200er-Boxers verpasst als letztes Modell aus der R-Baureihe – der aktuelle Motor besticht jedoch durch sein bäriges Drehmoment ganz unten.

Bei der Gesamtbewertung der Bikes in diesem Test wurden sämtliche Kriterien (siehe auch oben) gleich bewertet. Auch meiner Meinung nach erfreulich ist das Abschneiden der deutlich günstigeren Bandit 650 auf Platz 2, zeigt sich dass es auch für deutlich weniger Geld sehr gute Naked-Tourer erhältlich sind. Die Drittplatzierte Honda besticht sicher durch den Motor – vom Autor des Vergleiches als ‚Kathedrale des Drehmoments‘ bezeichnet – sowie die hervorragende Bremsanlage.

Dieser Test ist in der Ausgabe März 2006 des Tourenfahrers zu finden.

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Chris Pfeiffer fährt BMW

Der erfolgreiche Stuntfahrer Christian Pfeiffer ist seit kurzem mit einer BMW unterwegs. Anlässlich der „Stunt Wars“ in Florida feierte er mit einer aus der Vorserie stammenden, modifizierten BMW F 800 S Premiere. Als einer der wenigen mit einer Zweizylindermaschine gewappnet lehrte er der Konkurrenz jedoch das fürchten und gewann diesen Event (u.A. mit frei händigen Wheelie-Kreisen), welcher als inoffizielle Weltmeisterschaft gehandelt wird.

Christian Pfeiffer wird 2006 nach Angaben von BMW alle seine Stunt-Auftritte mit der F 800 S bestreiten.

Quelle: BMW

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