1.-August Ausflug

Zu unserem Nationalfeiertag war das Wetter am Morgen/Mittag noch gut angekündet, am Nachmittag und gegen Abend dann einzelnen Schauer. Dies sprach also für eine morgendliche Tour, ebenso das Verkehraufkommen, dass um diese Zeit wohl etwas kleiner ausfallen wird.
Also machte ich mich um rund 06:30 auf den Weg. Tösstal-Hulftegg-Wasserflue-Hemmberg-Schwägalp. Herrliche Fahrt, kaum Verkehr, und alles im Morgenlicht, herrlich Stimmungen, vor allem während der Fahrt auf die Schwägalp. Allerdings war es noch recht frisch, auf der Schwägalp nicht viel über zehn Grad. Auch wenn ich nun riskiere, dass mich nach dieser Aussage ein paar nicht mehr kennen werden ;-), aber die Heizgriffe sind schon eine geniale Erfindung, so gibt es nie mehr kalte ‚Pfoten‘.
Anschliessend war ich mir über die Route nicht mehr so sicher, spontan entschied ich mich dann, nach Wildhaus hinauf zu fahren. Der Parkplatz war aber schon ziemlich voll vor dem Restaurant, so ging ich gleich weiter und fuhr hinunter ins Rheintal. Bevor ich dann wohl oder übel auf die Autobahn musste, bummelte ich über Land nach Sargans, und machte unterhalb des Schlosses den Tankstopp. Der Ritt auf der Autobahn bis nach Schmerikon ist eine gute Vorbereitung auf längere Touren, wobei mich die kleine Windscheibe der R vollends überzeugt. Keine Verwirbelungen, den Helm zwar voll im Fahrtwind, aber dass ist mir viel lieber als die Verwirbelungen um den Helm.
Der Weg über das ZH-Oberland nach Hause war dann der gute Abschluss eines wunderbaren morgendlichen Ausfluges, und um 1030 war ich dann wieder in der Garage. Die Sicherheit in den Kurven ist jetzt vollends da, einzig die Abfahrten, speziell in engen Kehren bzw. Haarnadeln machen mir noch Mühe, da werde ich noch mehr Zeit investieren müssen.

Abschlusstour

Ja, heute Samstag war es dann soweit. Um 0830 war Abfahrt in Uster an einem herrlichen, zwar etwas bewölkten Samstagmorgen. Über Hittnau führte der Weg nach Steg im Tösstal. In Richtung Hulftegg waren aber dunkle Wolken zu sehen, die sich hartnäckig um die Passhöhe hielten. Nichts desto trotz gings dann aufwärts und über zum Teil noch feuchte Strassen hinunter. Leere Strassen, auch für die Velofahrer war es wohl noch zu frisch.
Anschliessend gins hinter einer Gruppe von Varadero und AfricaTwin-Fahrer nach Lichtensteig, wo ich meiner TDR noch die benötigte ‚Speis&Trank‘ zufügte. Die anschliessend Fahrt über die Wasserfluh ins Appenzellerland war leider nicht so toll, 2 Lastwagen und einige Autos verhinderten ein zügiges Weiterkommen (ich freue mich auf die Mehrleistung)… dennoch war die Fahrt zum geniessen, die Sonne hatte sich nun endgültig etabliert.
Der Weg auf den Hemberg war wie immer verkehrsfrei, die Möglichkeit meine Technik in den Haarnadelkurven zu verbessern nahm ich auch gerne wahr. Oben angekommen suchte ich die Abzweigung in Richtung Urnäsch, welche ich dann zum Glück auch schnell fand. Die Fahrt hinüber stellt sich ebenfalls als wunderbar heraus, enge Strassen und schöne Wälder-/Wiesenpassagen. Bei der nächsten Bank konnte ich dann nicht vorbeifahren, also hinsetzen und Sonne tanken. Auch nutzte ich die Gunst der Stunde um noch ein paar Fotos von meinem Moped zu machen, fürs Erinnerungsalbum.
Es folgte mein persönlicher Höhepunkt der heutigen Fahrt, der Weg hinauf auf die Schwägalp. Die Nähe zum ‚Säntis‘ und die Länge der Fahrt erinnern mich doch schon sehr an alpine Gegenden. Leider war die Strasse speziell im unteren Teil noch nass, da hiess es Vorsicht in den Kurven und beim Anbremsen. Weiter oben war es dann trocken, und prompt in einer Kurve habe ich auch mal wieder meinen Fussrasten den Teer näher gebracht 😉 Oben angekommen, es war doch noch frisch, gab es einen kurzen Stopp vor der gemütlichen Fahrt hinunter in Richtung Wattwil (Achtung, im unteren Bereich der Passstrasse vor dem Dorfeingang linkerhand Radar…).
Für den Rückweg war dann gemütliche Fahrweise angesagt, über den Ricken ins ZH-Oberland war doch einiges an Verkehraufkommen da. Und von Rüti ging’s dann Quer durchs Oberland, auf allen Nebenstrassen, die möglich waren (Bubikon, Grünigen, Oetwil, Egg) retour in die Garage.

Meine ‚Hausstrecke‘ hat mir mal wieder einen herrlichen Töffmorgen ermöglicht, und das mit gut 3 Stunden Fahrzeit. Eine Tour, die nur empfohlen werden kann.

Yamha TDR 125

Yamaha TDR 125

Kurviges ZH-Oberland

Kurze, aber schön kurvige Tour durch’s ZH-Oberland.

Von Pfäffikon ZH über Auslikon Richtung Wetzikon, kurz nach dem Ortseingang links die Hittnauerstrasse hoch. Erste Kurven zum warmfahren, oben angekommen in Richtung Bäretswil weiter. Dann hinauf nach Bettswil bzw. Kleinbäretswil, anschliessend eine schmale, kurvige Strasse hinunter nach Gibswil. Danach folgt etwas Landstrassenbummeln in Richtung Steg/Bauma. In Bauma die Abzweigung über den Bahnübergang nach Sternenberg nicht verpassen und die Kehren hinauf geniessen. In Sternenberg ist ein kurzer Halt Pflicht (nach der bis dahin gebrauchten Fahrzeit sowieso), und da Sternenberg die höchste Gemeinde des Kt. Zürich ist umsomehr. Von Sternenberg geht’s dann weiter über Manzenhueb nach Tablat hinunter, um dort gleich nach rechts einzuschwenken in Richtung Sitzberg (in Schmidrüti im Restaurant links der Strasse gibt es guten Kaffee und Dessert). Vom Sitzberg geht es hinunter nach Wila, da sind einige steile Passagen und blinde Kurven zu meistern. In Wila angekommen, gleich nach rechts nach Schalchen abbiegen und via Madetswil und Russikon in Richtung Fehraltorf zurück.

Mein(e) Mopped(s)

Aktuell bin ich noch mit einer Yamaha TDR125 unterwegs, allerdings dies noch 19 Tage. Anschliessend steht meine BMW R1150R und mein ‚L‘ zur ersten Fahrt bereit (Details zur BMW siehe auch hier).

Somit sind aktuelle Touren noch mehr auf die ‚Kleine‘ zugeschnitten, also vornehmlich enge kurven und kurviges Terrain ohne Autobahnetappen, vor allem auch lokale Routen im Zürcher Oberland/Thurgau. Doch Töfffahren kann auch mit 125ccm bei genügend engen Radien viel Spass bereiten.