„Spätrunde“

Wider Erwarten konnte ich die letzte Stunde vor dem Eindunkeln heute noch für eine kleine Tour nutzen. Nach einer längeren Pause hiess es wieder „aufsitzen“. Auf den ersten Knopfdruck sprang die Dicke an und rollte sauber los. Ab durch den Wald nach Freudwil, diese Kurven sind nur ca. 1 Minute von der Box entfernt und bilden immer den Anfang oder Abschluss meiner Touren. Mein Baby läuft noch immer einwandfrei, die rund 3 Wochen Standzeit (ich weiss, ich schäme mich ja 😉 ) haben ihr nix ausgemacht. Ist schon etwas frisch heute, da freut sich der Fahrer über den Griffelofen.
Diese Jahreszeit fordert auch etwas mehr Umsicht beim Fahren, speziell feuchtes Laub ist sehr, sehr rutschig. Somit fuhr ich immer mit Reserve und genoss jede Kurve in vollen Zügen. Nach Fehraltorf ging es wieder in die Region nach Schlatt, um dann über Girenbad nach Turbenthal zu kommen. Herrlich in der Abendstimmung, es begann jedoch schon einzudunkeln. Dafür waren die Strassen schön frei und ich nutzte jede Kurve für eine schöne Schräglage 😉

Gerade beim Töfffahren ist ja der direkte Weg von A nach B nicht unbedingt der Erstrebenswerte, und so führte mich der Weg von Turbenthal nach Wila über Wildberg… Anschliessend etwas Landstrassenbummeln bis nach Bauma, dann rechts hoch über den Wolfsberg in Richtung Bäretswil. Das war etwas spät, denn es wurde schon dunkel auf dem Weg. Die Fahrt nach unten fuhr ich entsprechend vorsichtig, denn das Laub und der Nebel machten die Abfahrt entsprechend rutschig. Anschliessend folgte die gemütliche Heimfahrt.
Möppi wieder in die Garage, und mit dem bekannten und ’nicht mehr loszuwerdenden‘ Grinsen warte ich noch auf den nächsten ‚Ritt‘. Wobei ich mir jedes Mal bewusst bin: das könnte der letzte für dieses Jahr gewesen sein :-(, ist es doch schon November…

Ach ja, heute ist Tom Lüthi noch Weltmeister bei den 125er-Strassenmaschinen geworden. Herzliche Gratulation an den Emmentaler an dieser Stelle!!