Sitzberg-Runde

Kaum hat sich die Sonne hinter dem Nebel hervorgewagt hat es mich auf den Töff gezogen. Vorher noch kurz Tom Lüthi bei seinem Sieg zugeschaut, dann habe auch ich mich, jedoch mit deutlich mässigerem Tempo, in die Kurven gewagt.

Nach der Fahrt ins Tösstal folgte der ‚Aufstieg‘ zum Sitzberg, immer wieder eine gute Übung. Speziell jetzt im Herbst, wo man mit dem Laub und Schmutz auf der Strasse besonders vorsichtig sein muss. Anschliessend ging es hinunter in Richtung Fischingen und dann in Richtung Bichelsee. Die Fahrt von Seelenmatten hinauf musste ich jedoch 2mal machen, beim ersten mal habe ich die Linie so versaut, dass konnte ich nicht so stehen lassen. Also auf der anderen Seite wieder umgedreht und das ganze noch einmal, jetzt aber mit deutlich mehr Gefühl.

Ich fühle mich wieder richtig vertraut mit der Maschine, auch die Angstränder an den Reifen sind seit heute passé. Es ist für mich einfach immer wieder erstaunlich, wie leicht sich meine Dicke, doch mit gut 250 kg auf den Rippen, in die Kurve legen lässt. Und vor allem den ‚Bums‘ untenrum geniesse ich schon sehr. Auch die rauhen Manieren des Motors passen für mich noch immer sehr gut zu dem Töff. Und über die Bremsen braucht man nicht zu diskutieren, die sind einfach fantastisch. Nun habe ich mir auch noch vorgenommen, bei einer der nächsten, längeren Tour mal die Koffer zu montieren, mit welchen ich bis dato noch nie gefahren bin. Einfach mal um zu wissen, wie sich das Fahrverhalten ändert, auch wenn man dann noch nicht so viel Gepäck dabei hat. Auch der Spritverbrauch hält sich sehr in Massen, auch bei sehr forcierter Gangart bin ich noch nie über 7 Liter gekommen, zumindest wenn man den Zapfsäulen Glauben schenken kann.

Einmal mehr eine schöne Ausfahrt, welche mir viel Freude bereit hat.

*Hand zum Gruss*