Der Herbst ist da

Das Thermometer zeigte rund 9 Crad an am morgen, als ich mich ins Töfftenu stürzte. Es war rund 0700, noch Morgendämmerung, ich machte mich aber auf den Weg zum Bancomaten und anschliessend zu meinem Vater, wir haben mal wieder eine Ausfahrt zusammen geplant. Ich habe mich noch nicht dran gewöhnt, dass um die Tageszeit im Vergleich zu 3-4 Wochen früher noch nicht so hell und warm ist 😉
Wir fuhren dann los und hielten immer das Wetter im Auge, um unser Tempo dann den Umständen anpassen zu können. Es ging über Wildberg/Schalchen ins Tösstal, bei Bauma dann rechts hoch in Richtung Wolfsberg. Dies ist wirklich eine sehr schöne Strecke, enge Strassen/Kehren, man schraubt sich unglaublich schnell den Hang hoch. Weiter oben findet man erstaunlich viele Bauernhöfe, zum Teil auch exakt auf einer Kuppe gebaut. Für mich noch erstaunlich, dass dort die Landwirtschaft attraktiv bzw. lukrativ ist. Das Wetter hielt soweit, es war jedoch neblig und kurze Zeit später fuhren wir durch die Wolken. So fuhren wir dann rechts hinunter und über Kleinbäretswil nach Gibswil. Wir entschlossen uns, die Hulftegg noch zu fahren und dann uns weiter zu entscheiden. Die Fahrt durch das kleine Tal in der Anfahrt zur Hulftegg geniesse ich wie immer sehr, doch nach der zweiten Spitzkehre fuhren wir in den Wolken. Oben angekommen, na ja schnell wieder weiter, denn es war „ziemlich frisch“ und auch sehr feucht in den Wolken. Unten in Mühlrüti war man wieder von Wolken befreit und wir entschieden uns, nicht weiter in Richtung Alpstein zu fahren. So zweigten wir nach links ab und fuhren wir dann links nach Fischingen. Ein Dorf weiter, in Tannegg, haben wir dann noch die Tanks gefüllt. Ich war schon die ganze Zeit froh um die Griffheizung, aber bei der Tanke wurde mir dann auch bewusst, weshalb ich diese so schätzte: es war 5 Crad (und ich hatte noch die Sommerhandschuhe an). Also Programmänderung, wir fuhren dann über Seelenmatten in Richtung Winterthur, mit dem Ziel Strassenverkehrsamt. Ich wollte mir schon lange mal den Platz zeigen lassen, wo man die Manöver (Slalom, Spurgasse etc.) für die Prüfung üben konnte, und so machten wir das heute. Zusammen mit einer GSX-R-Fahrerin, welche fleissig am üben war, schlängelten wir uns durch den Parcours. Dann noch ein paar Tips erhalten, ich habe noch fleissig zu üben vor der Prüfung, ging es noch zu einer Ofi-Pause.

Herzlichen Dank an dieser Stelle für die etwas ‚ungewöhnliche’ Tour.