Klausenpass

Heute gings etwas später los, die letzten beiden Tage spürte ich noch, vor allem in der rechten Hand… also gings um 1000 zum Töfftotal, Termine für die Grundkurse vereinbaren. Dies hat dann auch geklappt und ich plante, dem Polo Shop in Horgen einen Besuch abzustatten. Leider kam ich auf die Idee, schnell durch die Stadt zu fahren – und lernte so auch den Rosengarten/Hardbrücke per Mopped kennen. Das dauerte natürlich aber länger, als ich mir erhofft habe. Beim Polo angekommen stöberte ich durch den Laden, hat schon eine beeindruckende Grösse und ein entsprechendes Sortiment.

Das Wetter war prächtig, aber da es schon beinahe Mittag war entschied ich mich für eine etwas kleinere Tour. Also ging’s los über den Hirzel nach Sihlbrugg, und dies mit erstaunlich wenig Verkehr. Dann führte mich der Weg nach Aegeri, wo ich am schönen See einen Stop dazwischenschaltete. Und – das ist aber schon beinahe peinlich – ich weiss seit diesem Tag auch endlich wo Moorgarten ist…

Anschliessend gings via Sattel in Richtung Schwyz – wobei der Sattel auf der Seite ja schon beinahe einer Autobahn gleichkommt. Auf die Autobahn zweigte ich dann auch ein und fuhr hinunter bis nach Altdorf. Dort gings dann los über den Klausenpass. Die Kurven gleich nach der Abzweigung aber noch in Altdorf sind eine wunderbare Einstimmung auf die folgende Strecke, welche bis Unterschächen herrlich zu fahren war – wenig Verkehr, trockene Strassen. Das Wetter begann mir jedoch Sorge zu bereiten, und dies leider auch zu recht. Kurz nach Unterschächen war dann nichts mehr mit der Sicht, mitten in den Wolken wurde es auch natürlich feucht und trüb. Somit war von da an Vorsicht geboten, und das Kurventraining vom Vortag kam mir natürlich sehr zu Gute. Oben angekommen gab es dann einen kurzen Halt, aber dieses Wetter lud natürlich nicht zum verweilen ein.
Die Fahrt hinunter ins Glarnerland verlief dann wesentlich problemloser, da gut 200 Höhenmeter unterhalb der Passhöhe die Sicht wieder sehr gut war, auf dem Urnerboden war dann auch durch ein Loch in den Wolken blauer Himmer ersichtlich. Die Fahrt hinunter bot dann auf den Pflastersteinen im unteren Bereich nochmals etwas Abwechslung, doch das Fahrwerk meiner Dicken 😉 bügelte das wunderbar weg.
Die Rückfahrt erfolgte dann über die Autobahn bis nach Ottikon, von dort über Land bis in die heimische Garage.